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   RG, 16.06.1919 - I 198/19   

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RG, 16.06.1919 - I 198/19 (https://dejure.org/1919,597)
RG, Entscheidung vom 16.06.1919 - I 198/19 (https://dejure.org/1919,597)
RG, Entscheidung vom 16. Juni 1919 - I 198/19 (https://dejure.org/1919,597)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Bedarf es, wenn die Öffentlichkeit "für die Verhandlung" ausgeschlossen worden ist, zu ihrer Wiederherstellung vor der Verkündung des Urteils einer ausdrücklichen gerichtlichen Anordnung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGSt 53, 271
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • LG Stuttgart, 21.05.2021 - 19 O 59/20

    Ansprüche beim Kauf eines Fahrzeugs mit dem Motortyp EA 288 mit einem

    Weiter geht die Bezugnahme der Klagepartei auf diese Urteile allein deshalb fehl, weil die dort entscheidende Kammer - ausweislich der Entscheidungsgründe der zitierten Urteile - in den dortigen Verfahren offensichtlich zahlreiche (tatsächliche) Feststellungen zu den Beweggründen und der Vorgehensweise der Beklagten zu treffen vermochte, zu denen die Kammer im vorliegenden Verfahren - mangels substantiiertem oder unstreitigem Vortrag - nicht in der Lage war (so bereits in div. "Parallelverfahren": LG Stuttgart Urteil vom 24. Mai 2019 - 19 O 57/19; Urteil vom 06. August 2019 - 19 O 198/19; Urteil vom 13. August 2019 - 19 O 30/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 29/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 35/19; Urteil vom 18. Oktober 2019 - 19 O 32/19; Urteil vom 08. November 2019 - 19 O 166/18; Urteil vom 19. Juni 2020 - 19 O 223/19) und im vorliegenden Verfahren das KBA eine konkrete - und dem Klägervortrag evident widersprechende - Auskunft erteilt hat.

    Sofern ein Hersteller die Rechtslage fahrlässig verkennt, fehlt es an dem für die Sittenwidrigkeit in subjektiver Hinsicht erforderlichen Bewusstsein der Rechtswidrigkeit, wie der Kenntnis der die Arglist begründenden Tatumstände (so bereits: OLG Stuttgart, Urteil vom 30. Juli 2019 - 10 U 134/19; Urteil vom 11. Dezember 2020 - 3 U 101/18; LG Stuttgart Urteil vom 24. Mai 2019 - 19 O 57/19; Urteil vom 06. August 2019 - 19 O 198/19; Urteil vom 13. August 2019 - 19 O 30/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 29/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 35/19; Urteil vom 18. Oktober 2019 - 19 O 32/19; Urteil vom 08. November 2019 - 19 O 166/18; Urteil vom 19. Juni 2020 - 19 O 223/19 m.w.N.).

    Hierbei schließt sich die Kammer in ständiger Rechtsprechung (u.a. LG Stuttgart Urteil vom 24. Mai 2019 - 19 O 57/19; Urteil vom 06. August 2019 - 19 O 198/19; Urteil vom 13. August 2019 - 19 O 30/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 29/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 35/19; Urteil vom 18. Oktober 2019 - 19 O 32/19; Urteil vom 08. November 2019 - 19 O 166/18; Urteil vom 19. Juni 2020 - 19 O 223/19) der Auffassung an, dass die Auslegung der VO 2007/715/EG, in der Gestalt, dass normale Betriebsbedingungen in Art. 5 Abs. 1 VO 715/2007/EG nur die Fahrbedingungen im NEFZ darstellen und eine Ausgestaltung der Motorsteuerung, die zu einer Abweichung der NOx-Werte im "Realbetrieb" im Vergleich zu den Werten im Rahmen des NEFZ führt eine zulässige Abschalteinrichtung darstellt, jedenfalls nicht unvertretbar - und damit zumindest nicht als vorsätzliches rechtswidriges Verhalten angesehen werden (OLG Oldenburg, Urteil vom 16. Oktober 2020 - 11 U 2/20 OLG Stuttgart, Urteil vom 11. Dezember 2020 - 3 U 101/18), wobei dies insbesondere für das in einer Vielzahl von Fahrzeugmodellen unterschiedlicher Hersteller eingesetzte sog. "Thermofenster" gilt (vgl. nur: OLG Stuttgart, Urteil vom 30. Juli 2019 - 10 U 134/19 Urteil vom 11. Dezember 2020 - 3 U 101/18 OLG Koblenz, Urteil vom 21. Oktober 2019 - 12 U 246/19 OLG München, 29. September 2020 - 8 U 201/20; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30. Oktober 2020 - 17 U 296/19; LG Stuttgart, Urteil vom 03.05.2019 - 22 O 238/18; LG Limburg, Urteil vom 24.05.2019 - 2 O 50/19; LG Bonn, Urteil vom 17.05.2019 - 15 O 132/18; LG Heidelberg, Urteil vom 17.05.2019 - 4 O 60/19; LG Amberg, Urteil vom 02.05.2019 - 21 O 849/18).

    Wenn ein solches Verständnis aber (zumindest) vertretbar ist, liegt bereits kein sittenwidriges/ arglistiges und vorsätzliches Verhalten der Beklagten vor (so ebenfalls: OLG Stuttgart, Urteil vom 30. Juli 2019 - 10 U 134/19; Urteil vom 11. Dezember 2020 - 3 U 101/18LG Stuttgart, Urteil vom 03. Mai 2019 - 22 O 238/18; LG Bonn, Urteil vom 17. Mai 2019 - 15 O 132/18; LG Stuttgart Urteil vom 24. Mai 2019 - 19 O 57/19; Urteil vom 06. August 2019 - 19 O 198/19; Urteil vom 13. August 2019 - 19 O 30/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 29/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 35/19; Urteil vom 18. Oktober 2019 - 19 O 32/19; Urteil vom 08. November 2019 - 19 O 166/18; Urteil vom 19. Juni 2020 - 19 O 223/19).

    Die Frage, ob die oben ausgeführte Auslegung von Art. 5 Abs. 2 VO 2007/715/5 EG vertretbar ist, stellt auch keine nach Art. 267 AEUV zulässige Vorlagefrage dar (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 11. Dezember 2020 - 3 U 101/18; LG Stuttgart Urteil vom 24. Mai 2019 - 19 O 57/19; Urteil vom 06. August 2019 - 19 O 198/19; Urteil vom 13. August 2019 - 19 O 30/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 29/19; Urteil vom 30. August 2019 - 19 O 35/19; Urteil vom 18. Oktober 2019 - 19 O 32/19; Urteil vom 08. November 2019 - 19 O 166/18; Urteil vom 19. Juni 2020 - 19 O 223/19).

  • VG Lüneburg, 13.03.2019 - 8 B 51/19

    Folgeantrag; Inhaftierung; psychische Erkrankung

    Es sind keine hinreichenden Gründe für die Annahme der Gefahr einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne von Art. 4 GRC bzw. 3 EMRK aufgrund systemischer Schwachstellen bei einer Rückkehr des Antragstellers nach Rumänien feststellbar (Beschl. d. Gerichts v. 14.01.2019 - 8 B 198/19 -, n.v.; VG Aachen, Beschl. v. 05.12.2018 - 6 L 1708/18.A -, juris Rn. 24; VG Ansbach, Beschl. v. 01.08.2018 - AN 17 S 18.50569 -, juris Rn. 28; VG Stuttgart, Beschl. v. 29.06.2018 - A 5 K 16619/17 -, juris Rn. 11; VG Meiningen, Beschl. v. 30.05.2018 - 2 E 235/18 ME -, juris S. 5 ff.; VG Augsburg, Beschl. v. 10.11.2017 - Au 5 S 17.50352 -, juris Rn. 32).
  • BGH, 29.11.1963 - 4 StR 352/63

    Anforderungen an die Urteilsberatung und die Beteiligung der Schöffen daran -

    Da der Urteilsspruch immer in öffentlicher Sitzung verkündet werden muß und die Öffentlichkeit nur für die Verkündung der Urteilsgründe durch besonderen Gerichtsbeschluß ausgeschlossen werden darf ( § 173 GVG), galt der Beschluß über den Ausschluß der Öffentlichkeit von vornherein nur bis zur Urteilsverkündung, ohne daß die Wiederherstellung der Öffentlichkeit angeordnet zu werden brauchte (RGSt 20, 383; 43, 300; 53, 271; BGHSt 4, 279, 280) [BGH 22.05.1953 - 2 StR 539/52].
  • VG Cottbus, 22.06.2022 - 5 K 2207/17
    Dies anerkennend droht dem Kläger keine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung im gesamten Zielstaat der Abschiebung (dazu auch VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 1. Dezember 2021 - VG 10 K 198/19.A - S. 13 ff.).
  • BGH, 09.08.1961 - 1 StR 290/61

    Verurteilung wegen Notzucht - Ausschluss der Öffentlichkeit wegen Gefährdung der

    Die Entscheidung RGSt 53, 271, auf die sie sich beruft, betrifft einen anderen Sachverhalt.
  • BGH, 09.10.1968 - 2 StR 413/68

    Anforderung an die Herstellung der Öffentlichkeit einer Verhandlung -

    Damit endete der Ausschluß vor der Urteilsverkündung, ohne daß es eines ausdrücklichen neuen Beschlusses über die Wiederherstellung der Öffentlichkeit bedurfte (vgl. RGSt 53, 271).
  • VG Cottbus, 30.06.2022 - 5 K 437/17
    Dies gilt auch unter Berücksichtigung der tschadischen Besonderheiten (dazu auch VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 1. Dezember 2021 - VG 10 K 198/19.A - S. 13 ff.).
  • BGH, 21.03.1972 - 5 StR 119/72

    Voraussetzungen für einen Ausschluss der Öffentlichkeit bei einem Strafverfahren

    Da der Ausschluß der Öffentlichkeit 'bis zur Urteilsverkündung' beschlossen worden war, bedurfte es allerdings keiner ausdrücklichen gerichtlichen Anordnung über die Wiederherstellung der Öffentlichkeit; in solchen Fällen genügt es vielmehr, wenn der Gerichtswachtmeister die Öffentlichkeit wiederherstellt und der Protokollführer dies in der Sitzungsniederschrift vermerkt (Kleinknecht Anm. 6 zu § 172 GVG, Löwe-Rosenberg-Schäfer Anm. 6 zu § 172 GVG, RGSt 53, 271).
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